Massivholzbau senkt Emissionen Im Vergleich zu Stahl oder Beton reduziert der Massivholzbau den gebundenen Kohlenstoff um 19–50 % – ein entscheidender Vorteil bei der Dekarbonisierung der gebauten Umwelt.

Leichtere Konstruktion, intelligentere Ingenieurskunst Holzbauten wiegen etwa 35 % weniger, was schlankere Fundamente, geringere Transportlasten und eine höhere strukturelle Effizienz ermöglicht.

Integrierte CO₂-Speicherung in der Struktur Holz wirkt als Kohlenstoffsenke, speichert biogenen Kohlenstoff über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg und verzögert Emissionen um Jahrzehnte.

Schnellere Projekte durch Vorfertigung Holz ermöglicht eine modulare Bauweise, die Zeitpläne verkürzt, die Präzision erhöht und den Arbeitsaufwand auf der Baustelle reduziert.

Knowledge

Der Aufstieg des Holzes: Warum Holz das nachhaltigste Baumaterial des 21. Jahrhunderts ist

Jonathan Alborscheit
Jonathan Alborscheit

Jonathan Albroscheit

·

5

min. read

Jul 15, 2025

Knowledge

Der Aufstieg des Holzes: Warum Holz das nachhaltigste Baumaterial des 21. Jahrhunderts ist

Jonathan Alborscheit

Jonathan Albroscheit

·

5

min. read

Jul 15, 2025

Die globale Bauwirtschaft gehört zu den ressourcenintensivsten Branchen weltweit. Laut dem UN-Umweltprogramm und der Internationalen Energieagentur verursacht der Gebäudesektor knapp 40 % der weltweiten Treibhausgasemissionen, 40 % des globalen Energieverbrauchs, 50 % des weltweiten Abfalls und 40 % des Rohstoffverbrauchs. Angesichts des Klimawandels machen diese Zahlen deutlich, wie dringend der Wandel zu nachhaltigem Bauen ist.

Gleichzeitig schreitet die Urbanisierung rasant voran. Die Vereinten Nationen gehen in ihrem „Global Status Report 2017“ davon aus, dass allein in Nordamerika und Europa die Gebäudefläche bis 2050 um 50 % zunimmt. In einer Welt mit wachsender Bevölkerungsdichte und zunehmender vertikaler Verdichtung bedeutet das nicht nur: mehr bauen – sondern besser bauen.

Die Bauwirtschaft hinkt in Sachen Produktivität hinterher. Sie zählt zu den am wenigsten digitalisierten Branchen, mit stagnierender Produktivität seit den 1990ern. Arbeitskräftemangel, ineffiziente Abläufe und geringe Vorfertigungsquote sind nur einige Gründe. Holz – insbesondere industriell gefertigtes Holz – bietet eine systemische Lösung: Es ist leicht, ideal für Vorfertigung und geeignet für modulare, skalierbare Bauweisen.

Eingebetteter Kohlenstoff und Lebenszyklusauswirkungen

Die Lebenszyklusanalyse (LCA) gilt weiterhin als Goldstandard zur Messung der Umweltbilanz von Baustoffen. Eine umfassende Studie, veröffentlicht in Energy and Buildings (2022), verglich Brettsperrholz (CLT) mit traditionellem Stahlbeton (RC) über verschiedene Entwurfsszenarien hinweg, einschließlich Variationen bei Spannweite und Nutzlast.

Die Ergebnisse waren eindeutig: CLT-Konstruktionen verursachten 75 % weniger CO₂ als Stahlbeton, unabhängig von den spezifischen statischen Anforderungen. Dieses Resultat blieb über alle Entwurfsbedingungen hinweg stabil und stellt damit eine der belastbarsten Vergleichsgrundlagen dar, die bislang veröffentlicht wurden.

Diese signifikante Reduktion des eingebetteten Kohlenstoffs untermauert die Rolle von Holz als bevorzugtem Baustoff im klimasensiblen Bauen – insbesondere in frühen Planungsphasen, in denen Materialsubstitution exponentielle Vorteile über den gesamten Lebenszyklus hinweg ermöglicht.

CO₂-Speicherung und Kohlenstoffverzögerung

Anders als Beton oder Stahl fungiert Holz als Kohlenstoffsenke. Bäume nehmen während ihres Wachstums CO₂ auf, und technische Holzprodukte speichern diesen Kohlenstoff weiter als Bestandteil der gebauten Umwelt. Selbst wenn der Kohlenstoff am Ende des Lebenszyklus freigesetzt wird, ist diese zeitlich verzögerte Freisetzung über Jahrzehnte hinweg klimatisch von Bedeutung.

Materialeffizienz und Gewicht

Neben den ökologischen Vorteilen überzeugt Holz auch durch sein leichtes statisches Profil – was sich in Materialeffizienz und gestalterischer Flexibilität niederschlägt.

Ein überzeugendes Beispiel ist die Adohi Hall, ein 18.500 m² großes Massivholz-Wohnheim an der University of Arkansas. Trotz dieser Größenordnung betrug das gesamte Strukturgewicht (inklusive Fundamenten) lediglich 10.306 Tonnen – im Vergleich zu 15.694 Tonnen bei einer gleichwertigen Stahlkonstruktion. Das entspricht einer Massenreduktion von 35 %.

Diese Gewichtseinsparung hat konkrete Auswirkungen:

  • Kleinere, ressourcenschonendere Fundamente

  • Geringere Emissionen beim Materialtransport

  • Potenzial für vertikale Aufstockung in traglastkritischen Lagen

In Kombination mit seiner CO₂-Speicherfähigkeit und LCA-bewiesenen Nachhaltigkeit macht Holz sein geringes Gewicht zu einem starken Hebel für urbane Nachverdichtung und klimabewusstes Bauen.

Die Superkräfte von Holz: Nachhaltigkeit trifft auf Leistung

Verantwortungsvolle Forstwirtschaft und Erneuerungszyklen

Wird Holz aus zertifizierten Wäldern bezogen, entsteht ein echter Nachhaltigkeitskreislauf. Systeme wie PEFC oder FSC garantieren verantwortungsvolle Forstwirtschaft – inklusive Wiederaufforstung, Biodiversität und langfristiger Ökosystemdienste. Unternehmen wie Binderholz setzen dies konsequent um und beziehen ihr Holz zu 100 % aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft. Ihre Philosophie: Produktion ohne Abfall – selbst Holzreste und Sägemehl werden verwertet.

Designfreiheit und Vorfertigung

Holz überzeugt nicht nur ökologisch, sondern auch in der Konstruktionslogik. In modularen Systemen entfaltet es seine Stärken:

  • Modularität ermöglicht passgenaue Vorfertigung

  • Fabrikfertigung sorgt für kürzere Bauzeiten und weniger Wetterrisiken

  • Weniger Baustellenpersonal ideal bei Fachkräftemangel

  • Designfreiheit dank High-Tech-Holz wie CLT (Brettsperrholz) und Glulam (Leimholz)

Diese Transformation – vom Rohstoff zum leistungsfähigen Modul – ist entscheidend. Projekte wie Adohi Hall belegen die Nachhaltigkeit konventioneller Holzbauweise, während modulare Systeme (z. B. von Binderholz) noch weiter gehen: Manche Projekte berichten von bis zu 70 % CO₂-Ersparnis, u. a. durch kürzere Bauzeit, geringeren Transport und minimale Emissionen auf der Baustelle.

So wird modularer Holzbau zur Antwort auf die Produktivitätskrise im Baunachhaltig und skalierbar.

Forschung & Regulierung: Der globale Rückenwind für Holz

Technisch modifiziertes Holz (Engineered Wood Products – EWP)

Technologie hat die Leistungsfähigkeit von Holz enorm gesteigert. Engineered Wood Products (EWP) wie:

  • CLT (Brettsperrholz)

  • Glulam (Leimholz)

  • LVL (Furnierschichtholz)

bieten höhere Tragfähigkeit, bessere Brandfestigkeit und Planungsfreiheit – und ermöglichen Gebäude bis zu 18 Stockwerke wie die Brock Commons Tallwood House in Vancouver (Kanada).

Auch in Deutschland gibt es Vorzeigeprojekte:

  • "Woodie" in Hamburg: In Wilhelmsburg entstand Europas größtes Studentenwohnheim aus Holz mit 371 Modulen auf sechs Etagen – ein Paradebeispiel für effizientes, modulares Bauen.

  • Schumacher Quartier in Berlin: Auf dem ehemaligen Flughafen Tegel sollen über 5.000 Wohnungen im modernen Holzbau entstehen – klimaneutral, autoarm, nachhaltig.

Solche Projekte zeigen: EWP erweitert die Möglichkeiten des Holzbaus nicht nur in die Höhe, sondern auch in Richtung klimaneutrale Stadtentwicklung.

Regulatorische Entwicklungen & Brandschutz

Bauvorschriften in Kanada, den USA und Deutschland haben sich angepasst: Mittelhohe und hohe Holzbauten sind jetzt genehmigungsfähig. Das ist ein Paradigmenwechsel: Jahrzehntelang waren Beton und Stahl durch Vorschriften bevorzugt – u. a. wegen Brandschutzbedenken.

Was sind eigentlich Bauvorschriften?

Bauvorschriften sind rechtlich verbindliche Standards für Sicherheit, Brandschutz und Umweltwirkung. Ein Gebäude, das sie erfüllt, ist rechtlich zugelassen und entspricht sicherheitstechnischen Anforderungen auf nationaler oder internationaler Ebene.

Heute gilt: Moderne Holzbauten – wenn korrekt geplant – erfüllen oder übertreffen diese Standards. Brandschutz, Statik, Erdbebensicherheit: kein Nachteil gegenüber Beton oder Stahl.

Kurz: Holzbauten sind keine Kompromisslösung. Sie sind technisch ausgereift, regulatorisch anerkannt und ästhetisch sowie ökologisch überlegen. Mit den richtigen Partnern wird Holzbau zum Goldstandard der Zukunft.

Fazit

Die Fakten sprechen für sich: Massivholz ist mehr als ein nachhaltiges Material – es ist ein strategisches Mittel gegen CO₂-Emissionen und ineffiziente Bauprozesse. Die Fähigkeit, CO₂ zu binden, Emissionen zu senken und urbane Dichte zu ermöglichen, macht Holz zu einem Game-Changer.

Doch echter Wandel braucht Macher – und hier kommt arcneo ins Spiel.

Bei arcneo beobachten wir nicht nur den Holzbau-Trend – wir beschleunigen ihn. Unsere Mission: Materialinnovation in messbare Wirkung verwandeln. Wir setzen auf:

  • Nachhaltige Forstwirtschaft mit Partnern wie Binderholz

  • Modularen Holzbau für schnellere, smartere Projekte

  • Datenbasierte Finanzierung, ausgerichtet auf Impact und Langfristwert

An der Schnittstelle von Architektur, Technik und Impact Investing realisieren wir Projekte, die nicht nur ökologisch durchdacht, sondern auch praktisch skalierbar sind.

Angesichts verschärfter Bauvorschriften und wachsender Klimakrise hilft arcneo Städten, Entwicklern und Investoren, ab dem ersten Quadratmeter grün zu bauen. Holz ist nicht nur ein besseres Baumaterial – es ist eine bessere Zukunftsinvestition.

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Mehrfamilienhaus in Holzbauweise gebaut in dem Konzept arcneo

Frequently Asked Questions

Warum ist Holz nachhaltiger als Beton oder Stahl?

Warum ist Holz nachhaltiger als Beton oder Stahl?

Was sind Engineered Wood Products (EWPs)?

Was sind Engineered Wood Products (EWPs)?

Sind Holzbauten recycelbar?

Sind Holzbauten recycelbar?

Ist Holz für hohe Gebäude sicher?

Ist Holz für hohe Gebäude sicher?

Massivholzbau senkt Emissionen Im Vergleich zu Stahl oder Beton reduziert der Massivholzbau den gebundenen Kohlenstoff um 19–50 % – ein entscheidender Vorteil bei der Dekarbonisierung der gebauten Umwelt.

Leichtere Konstruktion, intelligentere Ingenieurskunst Holzbauten wiegen etwa 35 % weniger, was schlankere Fundamente, geringere Transportlasten und eine höhere strukturelle Effizienz ermöglicht.

Integrierte CO₂-Speicherung in der Struktur Holz wirkt als Kohlenstoffsenke, speichert biogenen Kohlenstoff über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg und verzögert Emissionen um Jahrzehnte.

Schnellere Projekte durch Vorfertigung Holz ermöglicht eine modulare Bauweise, die Zeitpläne verkürzt, die Präzision erhöht und den Arbeitsaufwand auf der Baustelle reduziert.

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Der Aufstieg des Holzes: Warum Holz das nachhaltigste Baumaterial des 21. Jahrhunderts ist

Jonathan Alborscheit
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Jul 15, 2025

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Der Aufstieg des Holzes: Warum Holz das nachhaltigste Baumaterial des 21. Jahrhunderts ist

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Jul 15, 2025

Die globale Bauwirtschaft gehört zu den ressourcenintensivsten Branchen weltweit. Laut dem UN-Umweltprogramm und der Internationalen Energieagentur verursacht der Gebäudesektor knapp 40 % der weltweiten Treibhausgasemissionen, 40 % des globalen Energieverbrauchs, 50 % des weltweiten Abfalls und 40 % des Rohstoffverbrauchs. Angesichts des Klimawandels machen diese Zahlen deutlich, wie dringend der Wandel zu nachhaltigem Bauen ist.

Gleichzeitig schreitet die Urbanisierung rasant voran. Die Vereinten Nationen gehen in ihrem „Global Status Report 2017“ davon aus, dass allein in Nordamerika und Europa die Gebäudefläche bis 2050 um 50 % zunimmt. In einer Welt mit wachsender Bevölkerungsdichte und zunehmender vertikaler Verdichtung bedeutet das nicht nur: mehr bauen – sondern besser bauen.

Die Bauwirtschaft hinkt in Sachen Produktivität hinterher. Sie zählt zu den am wenigsten digitalisierten Branchen, mit stagnierender Produktivität seit den 1990ern. Arbeitskräftemangel, ineffiziente Abläufe und geringe Vorfertigungsquote sind nur einige Gründe. Holz – insbesondere industriell gefertigtes Holz – bietet eine systemische Lösung: Es ist leicht, ideal für Vorfertigung und geeignet für modulare, skalierbare Bauweisen.

Eingebetteter Kohlenstoff und Lebenszyklusauswirkungen

Die Lebenszyklusanalyse (LCA) gilt weiterhin als Goldstandard zur Messung der Umweltbilanz von Baustoffen. Eine umfassende Studie, veröffentlicht in Energy and Buildings (2022), verglich Brettsperrholz (CLT) mit traditionellem Stahlbeton (RC) über verschiedene Entwurfsszenarien hinweg, einschließlich Variationen bei Spannweite und Nutzlast.

Die Ergebnisse waren eindeutig: CLT-Konstruktionen verursachten 75 % weniger CO₂ als Stahlbeton, unabhängig von den spezifischen statischen Anforderungen. Dieses Resultat blieb über alle Entwurfsbedingungen hinweg stabil und stellt damit eine der belastbarsten Vergleichsgrundlagen dar, die bislang veröffentlicht wurden.

Diese signifikante Reduktion des eingebetteten Kohlenstoffs untermauert die Rolle von Holz als bevorzugtem Baustoff im klimasensiblen Bauen – insbesondere in frühen Planungsphasen, in denen Materialsubstitution exponentielle Vorteile über den gesamten Lebenszyklus hinweg ermöglicht.

CO₂-Speicherung und Kohlenstoffverzögerung

Anders als Beton oder Stahl fungiert Holz als Kohlenstoffsenke. Bäume nehmen während ihres Wachstums CO₂ auf, und technische Holzprodukte speichern diesen Kohlenstoff weiter als Bestandteil der gebauten Umwelt. Selbst wenn der Kohlenstoff am Ende des Lebenszyklus freigesetzt wird, ist diese zeitlich verzögerte Freisetzung über Jahrzehnte hinweg klimatisch von Bedeutung.

Materialeffizienz und Gewicht

Neben den ökologischen Vorteilen überzeugt Holz auch durch sein leichtes statisches Profil – was sich in Materialeffizienz und gestalterischer Flexibilität niederschlägt.

Ein überzeugendes Beispiel ist die Adohi Hall, ein 18.500 m² großes Massivholz-Wohnheim an der University of Arkansas. Trotz dieser Größenordnung betrug das gesamte Strukturgewicht (inklusive Fundamenten) lediglich 10.306 Tonnen – im Vergleich zu 15.694 Tonnen bei einer gleichwertigen Stahlkonstruktion. Das entspricht einer Massenreduktion von 35 %.

Diese Gewichtseinsparung hat konkrete Auswirkungen:

  • Kleinere, ressourcenschonendere Fundamente

  • Geringere Emissionen beim Materialtransport

  • Potenzial für vertikale Aufstockung in traglastkritischen Lagen

In Kombination mit seiner CO₂-Speicherfähigkeit und LCA-bewiesenen Nachhaltigkeit macht Holz sein geringes Gewicht zu einem starken Hebel für urbane Nachverdichtung und klimabewusstes Bauen.

Die Superkräfte von Holz: Nachhaltigkeit trifft auf Leistung

Verantwortungsvolle Forstwirtschaft und Erneuerungszyklen

Wird Holz aus zertifizierten Wäldern bezogen, entsteht ein echter Nachhaltigkeitskreislauf. Systeme wie PEFC oder FSC garantieren verantwortungsvolle Forstwirtschaft – inklusive Wiederaufforstung, Biodiversität und langfristiger Ökosystemdienste. Unternehmen wie Binderholz setzen dies konsequent um und beziehen ihr Holz zu 100 % aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft. Ihre Philosophie: Produktion ohne Abfall – selbst Holzreste und Sägemehl werden verwertet.

Designfreiheit und Vorfertigung

Holz überzeugt nicht nur ökologisch, sondern auch in der Konstruktionslogik. In modularen Systemen entfaltet es seine Stärken:

  • Modularität ermöglicht passgenaue Vorfertigung

  • Fabrikfertigung sorgt für kürzere Bauzeiten und weniger Wetterrisiken

  • Weniger Baustellenpersonal ideal bei Fachkräftemangel

  • Designfreiheit dank High-Tech-Holz wie CLT (Brettsperrholz) und Glulam (Leimholz)

Diese Transformation – vom Rohstoff zum leistungsfähigen Modul – ist entscheidend. Projekte wie Adohi Hall belegen die Nachhaltigkeit konventioneller Holzbauweise, während modulare Systeme (z. B. von Binderholz) noch weiter gehen: Manche Projekte berichten von bis zu 70 % CO₂-Ersparnis, u. a. durch kürzere Bauzeit, geringeren Transport und minimale Emissionen auf der Baustelle.

So wird modularer Holzbau zur Antwort auf die Produktivitätskrise im Baunachhaltig und skalierbar.

Forschung & Regulierung: Der globale Rückenwind für Holz

Technisch modifiziertes Holz (Engineered Wood Products – EWP)

Technologie hat die Leistungsfähigkeit von Holz enorm gesteigert. Engineered Wood Products (EWP) wie:

  • CLT (Brettsperrholz)

  • Glulam (Leimholz)

  • LVL (Furnierschichtholz)

bieten höhere Tragfähigkeit, bessere Brandfestigkeit und Planungsfreiheit – und ermöglichen Gebäude bis zu 18 Stockwerke wie die Brock Commons Tallwood House in Vancouver (Kanada).

Auch in Deutschland gibt es Vorzeigeprojekte:

  • "Woodie" in Hamburg: In Wilhelmsburg entstand Europas größtes Studentenwohnheim aus Holz mit 371 Modulen auf sechs Etagen – ein Paradebeispiel für effizientes, modulares Bauen.

  • Schumacher Quartier in Berlin: Auf dem ehemaligen Flughafen Tegel sollen über 5.000 Wohnungen im modernen Holzbau entstehen – klimaneutral, autoarm, nachhaltig.

Solche Projekte zeigen: EWP erweitert die Möglichkeiten des Holzbaus nicht nur in die Höhe, sondern auch in Richtung klimaneutrale Stadtentwicklung.

Regulatorische Entwicklungen & Brandschutz

Bauvorschriften in Kanada, den USA und Deutschland haben sich angepasst: Mittelhohe und hohe Holzbauten sind jetzt genehmigungsfähig. Das ist ein Paradigmenwechsel: Jahrzehntelang waren Beton und Stahl durch Vorschriften bevorzugt – u. a. wegen Brandschutzbedenken.

Was sind eigentlich Bauvorschriften?

Bauvorschriften sind rechtlich verbindliche Standards für Sicherheit, Brandschutz und Umweltwirkung. Ein Gebäude, das sie erfüllt, ist rechtlich zugelassen und entspricht sicherheitstechnischen Anforderungen auf nationaler oder internationaler Ebene.

Heute gilt: Moderne Holzbauten – wenn korrekt geplant – erfüllen oder übertreffen diese Standards. Brandschutz, Statik, Erdbebensicherheit: kein Nachteil gegenüber Beton oder Stahl.

Kurz: Holzbauten sind keine Kompromisslösung. Sie sind technisch ausgereift, regulatorisch anerkannt und ästhetisch sowie ökologisch überlegen. Mit den richtigen Partnern wird Holzbau zum Goldstandard der Zukunft.

Fazit

Die Fakten sprechen für sich: Massivholz ist mehr als ein nachhaltiges Material – es ist ein strategisches Mittel gegen CO₂-Emissionen und ineffiziente Bauprozesse. Die Fähigkeit, CO₂ zu binden, Emissionen zu senken und urbane Dichte zu ermöglichen, macht Holz zu einem Game-Changer.

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Mehrfamilienhaus in Holzbauweise gebaut in dem Konzept arcneo
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