

Inhaltsverzeichnis:

Immobilienbranche unter Druck
Baugenehmigungen sind 2023 um 26,6 % eingebrochen – gleichzeitig fehlen 400.000 neue Wohnungen jährlich.

Krisensicherer Sachwert mit Substanz
In Zeiten von Inflation, Bankenkrisen und geopolitischer Unsicherheit gelten Immobilien als robuster Realwert mit langfristiger Stabilität.

Immobilien bleiben zentrale Anlageklasse
Immobilien bieten laufende Erträge, Inflationsschutz und reale Vermögenswerte – ideale Basis für resiliente Portfolios in Umbruchzeiten.

Nachhaltigkeit prägt die Zukunft des Bauens
ESG-Kriterien, Energieeffizienz und sozialer Impact werden zum Standard – arcneo entwickelt skalierbare Lösungen für genau diesen Bedarf.
Wissen
Warum Immobilien auch 2025 eine gute Anlageklasse sind


Jonathan Albroscheit
·
6
min read
07.01.2025
Wissen
Warum Immobilien auch 2025 eine gute Anlageklasse sind

Jonathan Albroscheit
·
6
min read
07.01.2025
Immobilien gelten traditionell als eine der stabilsten Anlageformen und sind für viele von Ihnen ein wichtiger Baustein der Vermögenssicherung. Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigt die Nachfrage nach Sachwerten, die als inflationsresistent und wertbeständig gelten. Doch die Rahmenbedingungen für Immobilieninvestitionen haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Steigende Zinsen, verschärfte Regulierungen und hohe Kaufpreise stellen Sie als Anleger vor neue Herausforderungen.
Diese Entwicklungen werfen zentrale Fragen auf: Lohnt sich eine Investition in Immobilien im Jahr 2025 noch? Welche Chancen und Risiken gibt es? Und welche Alternativen stehen Ihnen zur Verfügung? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Formen der Immobilieninvestition, analysieren aktuelle Markttrends und geben Ihnen eine fundierte Einschätzung zur Rentabilität dieser Anlageklasse. Abschließend erhalten Sie eine Orientierungshilfe, ob und unter welchen Bedingungen Immobilien weiterhin eine attraktive Investitionsmöglichkeit darstellen.
Immobilien als Anlageklasse: Ein Überblick
Immobilien bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Vermögen langfristig zu sichern und passives Einkommen zu generieren. Doch nicht jede Immobilie ist gleich. Es gibt verschiedene Formen des Immobilieninvestments, die sich hinsichtlich Risiko, Ertrag und Liquidität unterscheiden:
Verschiedene Arten des Immobilieninvestments
Direktinvestitionen: Der klassische Immobilienkauf von Eigentumswohnungen, Mehrfamilienhäusern oder Gewerbeobjekten zur Vermietung oder Eigennutzung.
Vorteile: Volle Kontrolle über das Objekt, langfristige Wertsteigerung und direkte Mieteinnahmen.
Nachteile: Hoher Kapitalbedarf, Verwaltungsaufwand und Risiken durch Leerstand oder Mietausfälle.
Indirekte Investitionen: Beteiligung an Immobilienfonds, Real Estate Investment Trusts (REITs) oder Crowdinvesting-Plattformen.
Vorteile: Geringerer Kapitalaufwand, breitere Diversifikation und professionelle Verwaltung.
Nachteile: Weniger Kontrolle, Verwaltungsgebühren und potenzielle Schwankungen durch Marktbewegungen.
Spezialisierte Immobilien: Investitionen in Pflegeimmobilien, Ferienimmobilien oder nachhaltige Bauprojekte, die oft besondere steuerliche Vorteile oder hohe Nachfrage versprechen.
Vorteile: Attraktive Renditechancen in Nischenmärkten und teilweise staatliche Förderungen.
Nachteile: Höhere Abhängigkeit von spezifischen Marktbedingungen und oft strenge Regulierungen.
Vorteile von Immobilieninvestitionen
1. Stabilität und Inflationsschutz
Immobilien gelten als wertbeständig und bieten Ihnen Schutz vor Inflation, da Mieten oft an die Teuerungsrate gekoppelt sind. Historische Daten zeigen, dass die Immobilienpreise in Deutschland seit 1995 nominal um etwa 79,5 % gestiegen sind. Dies liegt deutlich über der kumulierten Inflationsrate desselben Zeitraums, was auf eine reale Wertsteigerung hindeutet. Auch Mieten sind in vielen Regionen überproportional gestiegen, was langfristig stabile Einnahmen sichern kann.
2. Regelmäßige Mieteinnahmen
Als Eigentümer einer vermieteten Immobilie profitieren Sie von einem stetigen Einkommensstrom durch Mietzahlungen. Die durchschnittliche Bruttomietrendite in den 30 größten deutschen Städten lag Ende Juli 2024 bei 3,79 %. Städte wie Hagen und Chemnitz verzeichneten dabei überdurchschnittlich hohe Renditen von 5,39 %.
3. Wertsteigerungspotenzial
Langfristig haben sich Immobilien als wertsteigernde Investments erwiesen. Zwischen 2010 und 2022 sind die Immobilienpreise in Deutschland stark gestiegen, beeinflusst durch Faktoren wie Bevölkerungswachstum, knappes Angebot und niedrige Zinsen. Beispielsweise stiegen die Quadratmeterpreise für Bestandswohnungen in Rostock in den letzten fünf Jahren um 42 % auf aktuell 3.700 €.
4. Steuerliche Vorteile
Sie können von steuerlichen Vergünstigungen wie Abschreibungen, Werbungskostenabzug und Steuerfreibeträgen bei Veräußerungen profitieren. Diese Vorteile können die Gesamtrendite einer Immobilieninvestition erheblich verbessern.
Nachteile und Risiken von Immobilieninvestitionen
1. Hoher Kapitalbedarf
Der Erwerb einer Immobilie erfordert in der Regel einen hohen Eigenkapitaleinsatz. Aktuelle Daten zeigen, dass die durchschnittliche Eigenkapitalquote bei Immobilienfinanzierungen in Deutschland bei rund 30 % liegt. Zudem sind die Bauzinsen von 0,73 % Ende 2021 auf durchschnittlich 3,57 % im Jahr 2024 gestiegen, was die Finanzierungskosten erheblich verteuert. Dies kann besonders für kreditabhängige Anleger eine Herausforderung darstellen.
2. Instandhaltungs- und Verwaltungskosten
Eine gängige Faustregel besagt, dass jährlich etwa 1–2 % des Immobilienwerts für Instandhaltungskosten eingeplant werden sollten. Alternativ können auch 10–15 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr als Richtwert dienen. Diese Kosten decken regelmäßige Wartungen, Reparaturen und unerwartete Schäden ab.
3. Leerstandsrisiko
Die Leerstandsquote in Deutschland lag 2023 bei durchschnittlich 4,3 %, wobei es starke regionale Unterschiede gibt. In wirtschaftlich starken Städten wie München und Hamburg liegt die Quote unter 1 %, während in strukturschwachen Regionen deutlich höhere Leerstandsquoten verzeichnet werden. Dies verdeutlicht die Bedeutung einer gründlichen Standortanalyse vor einer Investition.
4. Marktabhängigkeit
Der Immobilienmarkt unterliegt zyklischen Schwankungen, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden:
Wirtschaftliche Entwicklung: In Wachstumsphasen steigt die Nachfrage nach Immobilien, während in Rezessionszeiten ein Nachfragerückgang zu verzeichnen ist.
Zinsniveau: Steigende Zinsen verteuern die Finanzierung und können die Nachfrage dämpfen.
Regulatorische Eingriffe: Maßnahmen wie Mietpreisbremsen oder steuerliche Anpassungen beeinflussen die Attraktivität von Immobilieninvestitionen.
Aktuell befindet sich der deutsche Immobilienmarkt in einer Konsolidierungsphase, nachdem jahrelange Preissteigerungen durch gestiegene Finanzierungskosten gebremst wurden. Anleger sollten daher ihre Finanzierungsstrategien genau prüfen und gegebenenfalls alternative Investmentmöglichkeiten in Betracht ziehen.
Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
Rückgang der Neubauten und Wohnungsmangel
Deutschland verfehlt das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr deutlich. Prognosen zeigen, dass bis 2026 nur etwa 175.000 Einheiten pro Jahr fertiggestellt werden – weniger als die Hälfte des Bedarfs. Ursachen sind gestiegene Baukosten, höhere Zinsen und Fachkräftemangel. Das treibt Mieten in Ballungsräumen weiter nach oben und erhöht die Attraktivität von Bestandsimmobilien.
Regulierungen und politische Maßnahmen
Mit dem Baulandmobilisierungsgesetz (2021) sollen Kommunen leichter Bauland aktivieren und Vorkaufsrechte erhalten. Gleichzeitig wird über Vereinfachungen von Bauvorschriften diskutiert, um Baukosten zu senken. Für Investoren ergeben sich hierdurch Chancen, aber auch neue regulatorische Anforderungen.
Einfluss steigender Zinsen
Die Bauzinsen stiegen von 0,73 % (Ende 2021) auf 3,57 % (2024) und liegen aktuell bei etwa 3,11 % für eine zehnjährige Sollzinsbindung. Das erschwert Finanzierungen und verändert Kaufentscheidungen. Kapitalstarke Investoren können von Marktanpassungen profitieren, während kleinere Anleger zurückhaltender agieren.
Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien
Immobilien mit schlechter Energiebilanz drohen an Wert zu verlieren, während nachhaltige Objekte immer stärker nachgefragt werden. ESG-Kriterien beeinflussen langfristig sowohl den Wert als auch die Finanzierungsbedingungen von Immobilien. Investoren müssen Nachhaltigkeit gezielt in ihre Strategie integrieren.
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Fazit
Immobilien bleiben eine interessante Anlageklasse, die jedoch differenziert betrachtet werden muss. Während steigende Zinsen und regulatorische Eingriffe die Rentabilität beeinflussen können, bieten sich zugleich neue Chancen – insbesondere für Anleger, die strategisch vorgehen und sich an Markttrends orientieren.
Langfristige Investoren mit einer soliden Eigenkapitalbasis profitieren besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, da sie weniger von Finanzierungskosten abhängig sind. Zudem gewinnen nachhaltige Immobilien zunehmend an Bedeutung, sowohl aus ökologischer als auch aus finanzieller Perspektive.
Wer erfolgreich in Immobilien investieren möchte, sollte eine fundierte Standort- und Marktanalyse durchführen und innovative Investmentmöglichkeiten in Betracht ziehen. Digitale Plattformen bieten hier moderne und effiziente Lösungen, um in Immobilienprojekte zu investieren und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.
Letztendlich hängt der Erfolg eines Immobilieninvestments von einer vorausschauenden Strategie und der richtigen Auswahl der Objekte ab. Wer sich gut informiert und gezielt investiert, kann Immobilien auch in einem herausfordernden Marktumfeld gewinnbringend nutzen.
Inhaltsverzeichnis:


Immobilienbranche unter Druck
Baugenehmigungen sind 2023 um 26,6 % eingebrochen – gleichzeitig fehlen 400.000 neue Wohnungen jährlich.


Krisensicherer Sachwert mit Substanz
In Zeiten von Inflation, Bankenkrisen und geopolitischer Unsicherheit gelten Immobilien als robuster Realwert mit langfristiger Stabilität.


Immobilien bleiben zentrale Anlageklasse
Immobilien bieten laufende Erträge, Inflationsschutz und reale Vermögenswerte – ideale Basis für resiliente Portfolios in Umbruchzeiten.


Nachhaltigkeit prägt die Zukunft des Bauens
ESG-Kriterien, Energieeffizienz und sozialer Impact werden zum Standard – arcneo entwickelt skalierbare Lösungen für genau diesen Bedarf.
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Warum Immobilien auch 2025 eine gute Anlageklasse sind


Jonathan Albroscheit
·
6
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07.01.2025
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Warum Immobilien auch 2025 eine gute Anlageklasse sind

Jonathan Albroscheit
·
6
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07.01.2025
Immobilien gelten traditionell als eine der stabilsten Anlageformen und sind für viele von Ihnen ein wichtiger Baustein der Vermögenssicherung. Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigt die Nachfrage nach Sachwerten, die als inflationsresistent und wertbeständig gelten. Doch die Rahmenbedingungen für Immobilieninvestitionen haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Steigende Zinsen, verschärfte Regulierungen und hohe Kaufpreise stellen Sie als Anleger vor neue Herausforderungen.
Diese Entwicklungen werfen zentrale Fragen auf: Lohnt sich eine Investition in Immobilien im Jahr 2025 noch? Welche Chancen und Risiken gibt es? Und welche Alternativen stehen Ihnen zur Verfügung? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Formen der Immobilieninvestition, analysieren aktuelle Markttrends und geben Ihnen eine fundierte Einschätzung zur Rentabilität dieser Anlageklasse. Abschließend erhalten Sie eine Orientierungshilfe, ob und unter welchen Bedingungen Immobilien weiterhin eine attraktive Investitionsmöglichkeit darstellen.
Immobilien als Anlageklasse: Ein Überblick
Immobilien bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Vermögen langfristig zu sichern und passives Einkommen zu generieren. Doch nicht jede Immobilie ist gleich. Es gibt verschiedene Formen des Immobilieninvestments, die sich hinsichtlich Risiko, Ertrag und Liquidität unterscheiden:
Verschiedene Arten des Immobilieninvestments
Direktinvestitionen: Der klassische Immobilienkauf von Eigentumswohnungen, Mehrfamilienhäusern oder Gewerbeobjekten zur Vermietung oder Eigennutzung.
Vorteile: Volle Kontrolle über das Objekt, langfristige Wertsteigerung und direkte Mieteinnahmen.
Nachteile: Hoher Kapitalbedarf, Verwaltungsaufwand und Risiken durch Leerstand oder Mietausfälle.
Indirekte Investitionen: Beteiligung an Immobilienfonds, Real Estate Investment Trusts (REITs) oder Crowdinvesting-Plattformen.
Vorteile: Geringerer Kapitalaufwand, breitere Diversifikation und professionelle Verwaltung.
Nachteile: Weniger Kontrolle, Verwaltungsgebühren und potenzielle Schwankungen durch Marktbewegungen.
Spezialisierte Immobilien: Investitionen in Pflegeimmobilien, Ferienimmobilien oder nachhaltige Bauprojekte, die oft besondere steuerliche Vorteile oder hohe Nachfrage versprechen.
Vorteile: Attraktive Renditechancen in Nischenmärkten und teilweise staatliche Förderungen.
Nachteile: Höhere Abhängigkeit von spezifischen Marktbedingungen und oft strenge Regulierungen.
Vorteile von Immobilieninvestitionen
1. Stabilität und Inflationsschutz
Immobilien gelten als wertbeständig und bieten Ihnen Schutz vor Inflation, da Mieten oft an die Teuerungsrate gekoppelt sind. Historische Daten zeigen, dass die Immobilienpreise in Deutschland seit 1995 nominal um etwa 79,5 % gestiegen sind. Dies liegt deutlich über der kumulierten Inflationsrate desselben Zeitraums, was auf eine reale Wertsteigerung hindeutet. Auch Mieten sind in vielen Regionen überproportional gestiegen, was langfristig stabile Einnahmen sichern kann.
2. Regelmäßige Mieteinnahmen
Als Eigentümer einer vermieteten Immobilie profitieren Sie von einem stetigen Einkommensstrom durch Mietzahlungen. Die durchschnittliche Bruttomietrendite in den 30 größten deutschen Städten lag Ende Juli 2024 bei 3,79 %. Städte wie Hagen und Chemnitz verzeichneten dabei überdurchschnittlich hohe Renditen von 5,39 %.
3. Wertsteigerungspotenzial
Langfristig haben sich Immobilien als wertsteigernde Investments erwiesen. Zwischen 2010 und 2022 sind die Immobilienpreise in Deutschland stark gestiegen, beeinflusst durch Faktoren wie Bevölkerungswachstum, knappes Angebot und niedrige Zinsen. Beispielsweise stiegen die Quadratmeterpreise für Bestandswohnungen in Rostock in den letzten fünf Jahren um 42 % auf aktuell 3.700 €.
4. Steuerliche Vorteile
Sie können von steuerlichen Vergünstigungen wie Abschreibungen, Werbungskostenabzug und Steuerfreibeträgen bei Veräußerungen profitieren. Diese Vorteile können die Gesamtrendite einer Immobilieninvestition erheblich verbessern.
Nachteile und Risiken von Immobilieninvestitionen
1. Hoher Kapitalbedarf
Der Erwerb einer Immobilie erfordert in der Regel einen hohen Eigenkapitaleinsatz. Aktuelle Daten zeigen, dass die durchschnittliche Eigenkapitalquote bei Immobilienfinanzierungen in Deutschland bei rund 30 % liegt. Zudem sind die Bauzinsen von 0,73 % Ende 2021 auf durchschnittlich 3,57 % im Jahr 2024 gestiegen, was die Finanzierungskosten erheblich verteuert. Dies kann besonders für kreditabhängige Anleger eine Herausforderung darstellen.
2. Instandhaltungs- und Verwaltungskosten
Eine gängige Faustregel besagt, dass jährlich etwa 1–2 % des Immobilienwerts für Instandhaltungskosten eingeplant werden sollten. Alternativ können auch 10–15 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr als Richtwert dienen. Diese Kosten decken regelmäßige Wartungen, Reparaturen und unerwartete Schäden ab.
3. Leerstandsrisiko
Die Leerstandsquote in Deutschland lag 2023 bei durchschnittlich 4,3 %, wobei es starke regionale Unterschiede gibt. In wirtschaftlich starken Städten wie München und Hamburg liegt die Quote unter 1 %, während in strukturschwachen Regionen deutlich höhere Leerstandsquoten verzeichnet werden. Dies verdeutlicht die Bedeutung einer gründlichen Standortanalyse vor einer Investition.
4. Marktabhängigkeit
Der Immobilienmarkt unterliegt zyklischen Schwankungen, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden:
Wirtschaftliche Entwicklung: In Wachstumsphasen steigt die Nachfrage nach Immobilien, während in Rezessionszeiten ein Nachfragerückgang zu verzeichnen ist.
Zinsniveau: Steigende Zinsen verteuern die Finanzierung und können die Nachfrage dämpfen.
Regulatorische Eingriffe: Maßnahmen wie Mietpreisbremsen oder steuerliche Anpassungen beeinflussen die Attraktivität von Immobilieninvestitionen.
Aktuell befindet sich der deutsche Immobilienmarkt in einer Konsolidierungsphase, nachdem jahrelange Preissteigerungen durch gestiegene Finanzierungskosten gebremst wurden. Anleger sollten daher ihre Finanzierungsstrategien genau prüfen und gegebenenfalls alternative Investmentmöglichkeiten in Betracht ziehen.
Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
Rückgang der Neubauten und Wohnungsmangel
Deutschland verfehlt das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr deutlich. Prognosen zeigen, dass bis 2026 nur etwa 175.000 Einheiten pro Jahr fertiggestellt werden – weniger als die Hälfte des Bedarfs. Ursachen sind gestiegene Baukosten, höhere Zinsen und Fachkräftemangel. Das treibt Mieten in Ballungsräumen weiter nach oben und erhöht die Attraktivität von Bestandsimmobilien.
Regulierungen und politische Maßnahmen
Mit dem Baulandmobilisierungsgesetz (2021) sollen Kommunen leichter Bauland aktivieren und Vorkaufsrechte erhalten. Gleichzeitig wird über Vereinfachungen von Bauvorschriften diskutiert, um Baukosten zu senken. Für Investoren ergeben sich hierdurch Chancen, aber auch neue regulatorische Anforderungen.
Einfluss steigender Zinsen
Die Bauzinsen stiegen von 0,73 % (Ende 2021) auf 3,57 % (2024) und liegen aktuell bei etwa 3,11 % für eine zehnjährige Sollzinsbindung. Das erschwert Finanzierungen und verändert Kaufentscheidungen. Kapitalstarke Investoren können von Marktanpassungen profitieren, während kleinere Anleger zurückhaltender agieren.
Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien
Immobilien mit schlechter Energiebilanz drohen an Wert zu verlieren, während nachhaltige Objekte immer stärker nachgefragt werden. ESG-Kriterien beeinflussen langfristig sowohl den Wert als auch die Finanzierungsbedingungen von Immobilien. Investoren müssen Nachhaltigkeit gezielt in ihre Strategie integrieren.
Fazit
Immobilien bleiben eine interessante Anlageklasse, die jedoch differenziert betrachtet werden muss. Während steigende Zinsen und regulatorische Eingriffe die Rentabilität beeinflussen können, bieten sich zugleich neue Chancen – insbesondere für Anleger, die strategisch vorgehen und sich an Markttrends orientieren.
Langfristige Investoren mit einer soliden Eigenkapitalbasis profitieren besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, da sie weniger von Finanzierungskosten abhängig sind. Zudem gewinnen nachhaltige Immobilien zunehmend an Bedeutung, sowohl aus ökologischer als auch aus finanzieller Perspektive.
Wer erfolgreich in Immobilien investieren möchte, sollte eine fundierte Standort- und Marktanalyse durchführen und innovative Investmentmöglichkeiten in Betracht ziehen. Digitale Plattformen bieten hier moderne und effiziente Lösungen, um in Immobilienprojekte zu investieren und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.
Letztendlich hängt der Erfolg eines Immobilieninvestments von einer vorausschauenden Strategie und der richtigen Auswahl der Objekte ab. Wer sich gut informiert und gezielt investiert, kann Immobilien auch in einem herausfordernden Marktumfeld gewinnbringend nutzen.
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